Darmkrebsvorsorge

M2PK

Die zweifellos beste Früherkennungsmethode ist die Darmspiegelung (Koloskopie). Ernüchternd ist jedoch, dass derzeit nur 2–3 % aller Anspruchsberechtigten (Männer und Frauen ab 55 Jahren) das entsprechende Angebot der Krankenkassen annehmen. Die beste Früherkennungsmethode ist jedoch eine, die von den Patienten angenommen wird.

Das von den gesetzlichen Krankenkassen ebenfalls bezahlte Testbriefchenverfahren (Guajak- Verfahren) ist nur bedingt geeignet, da mit diesem Verfahren bis zu 50 % aller Karzinome übersehen werden.

Außerdem kann es zu falsch positiven Ergebnissen kommen, da bei dieser Methode auch tierisches Blut (Hämoglobin) aus Fleisch- und Wurstwaren sowie manche Obst- und Gemüsesorten zu Ergebnisverfälschungen und damit zu unnötigen Verunsicherungen und Belastungen der Patienten führen.

Welche Vorteile hat das neue Testverfahren?

  • Der Test ist unempfindlich gegenüber Nahrungsmitteln, eine spezielle Diät ist nicht erforderlich.
  • Es gibt keine falsch positiven Ergebnisse durch Hämorrhoiden oder andere Blutungen.
  • Nachgewiesen werden damit sowohl blutende als auch nicht blutende Darmpolypen oder Tumore.
  • Eine kleine Stuhlmenge reicht aus.
  • Schmerzfrei
  • in wenigen Minuten durchführbar

M2PK wurde als ein Enzym bei der Entstehung von Tumoren identifiziert.
Ein erhöhter Wert an M2PK im Stuhl kann ein Indikator für Darmpolypen oder Darmkrebs sein.

Deshalb: Lassen Sie sich testen!