Blut wird knapp! Spenden Sie Blut.

Bild von kalhh auf Pixabay

Seit Beginn der Pandemie und dann vor allem in ihrem Verlauf ist die Zahl der Blutspender leider drastisch zurückgegangen. Das führt in eine fatale Lage.  In manchen Regionen werden die Vorräte schon gefährlich knapp. Und dass, wo mit dem Abflachen der Pandemie die Zahl der Operationen wieder zunimmt. Der Bedarf an Blutkonserven ist wieder stark angestiegen. Blutknappheit kann Leben kosten! Und wir alle können unvermittelt in die Situation kommen, fremdes Blut zu benötigen. Deshalb unsere Bitte: Spenden Sie Blut!

Die nächsten Blutspende-Termine:

Hier finden Sie die nächsten Blutspende-Termine des DRK in Brüggen.
Hier finden Sie die nächsten Blutspende-Termine des DRK in Schwalmtal.
Hier können Sie die nächsten Blutspende-Termine an jedem anderen Ort ermitteln.

Wir haben hier einige Informationen zum Thema Blut- und Plasmaspende zusammengestellt:

Blutspenden kann in der Regel jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren. Wenn Sie zum ersten Mal spenden, sollten Sie nicht älter als 59 Jahre sein. Jeder Blutspender muss mindestens 50 kg wiegen.

Was Sie mitbringen sollten:

  • Personalausweis oder Führerschein, bei der Anmeldung zur Blutspende werden Ihre Personalien überprüft.
  • Wenn vorhanden: Blutspendepass, Impfausweis, relevante Arztbriefe und die Lesebrille
  • einen gefüllten Magen: Bitte essen und trinken Sie ausreichend vor jeder Blut- und Plasmaspende.

Wartefristen

    • zwischen zwei Blutspenden: mind. 10 Wochen für Männer | mind. 13 Wochen für Frauen
    • zwischen zwei Plasmaspenden: 1 Woche für Männer und Frauen
    • zwischen Plasma- und Vollblutspende: 1 Woche für Männer und Frauen
    • zwischen Vollblut- und Plasmaspende:  mind. 2 Wochen für Männer und Fraue

Ausschlussgründe – Wann sollte man nicht Blut oder Plasma spenden?

    • Einnahme von Schmerzmedikamenten in den letzten 8 Stunden
    • Einnahme (auch Auftragen auf die Haut) von Antibiotika bzw. Antimykotika („Pilzmitteln“) in den letzten 4 Wochen

Folgende Medikamente können Sie bedenkenlos vor der Blutspende einnehmen:

o Blutdruckmedikamente
o Vitamin- und Mineralpräparate
o Antibabypille
o Wechseljahrshormone
o Schilddrüsenhormone

Besonderheiten zur Medikamenteneinnahme bei der Plasmaspende

Mindestens 3 Stunden Abstand zwischen der Einnahme einer Minipille und der Plasmaspende (sonst möglicherweise kein Schutz vor einer Schwangerschaft)

Impfungen

Die folgenden Impfungen beeinträchtigen eine Blutspende nicht, es sind keine Wartezeiten erforderlich: Tetanus, Diphtherie, Polio, FSME, Hepatitis A, Grippeschutz

Wartezeiten gibt es

    • nach Hepatitis B-Impfung -> 1 Woche
    • nach Masern, Mumps, Röteln, Typhus, Gelbfieber – 4 Wochen

Weitere Ausschluss- oder Wartegründe:

• kranke Zähne bitte erst reparieren lassen
• fieberhafte Infekte, Durchfallerkrankungen, Zeckenbiss -> bitte 4 Wochen warten
• Nach kleineren operativen Eingriffen (z.B. kosmetische Leberfleckentfernung),
Schnitt- und Brandverletzungen oder Zahnextraktion -> eine Woche nach

Abheilung

4 Monate Wartezeit zwischen zwei Blutspenden nach:

o Operationen
o endoskopischen Eingriffen
o Gelenkspiegelung
o Tattoo, Piercing, Nadelstichverletzung
o Bluttransfusion
o Risikosituationen für HIV, Hepatitis B und C

6 Monate Wartezeit zwischen zwei Blutspenden nach:

o nach Reisen in Malariagebiete (entfällt bei der Plasmaspende)
o nach einer Schwangerschaft und während der Stillzeit

Blut- und Plasmaspende ist nicht gefährlich. Es können trotz größter Sorgfalt gewisse Nebenwirkungen auftreten. Vor allem, wenn man vor der Spende zu wenig getrunken hat, kann es zu Kreislaufproblemen kommen. Sehr selten klagen Spender*innen über Übelkeit und manchmal kommt es zu einem Hämatom (blauer Fleck) an der Punktionsstelle.

Bei jeder Blut- und Plasmaspende wird grundsätzlich nur Einwegmaterial verwendet, daher ist die Übertragung von Infektionskrankheiten auf den
Blutspender ausgeschlossen.  Bei der Plasmaspende wird dem Blut ein gerinnungshemmendes Mittel zugesetzt, dass im Körper sehr schnell abgebaut wird. Es besteht keine Gefahr einer erhöhten Blutungsneigung.  Gegen ein eventuell auftretendes Kribbeln hilft eine Kalzium-Brausetablette, die meistens für die Spender bereitgehalten wird.

Sie haben noch Fragen? Dann wenden Sie sich jederzeit an Ihre Hausärztin oder ihren -arzt. Auch an allen Blutspendestellen steht man Ihnen gerne Rede und Antwort. Blut spenden ist wichtig – aber Sie sollen es überzeugt, informiert und ganz beruhigt tun.

Die nächsten Blutspende-Termine:

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